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Lederwaren

Neben Nickel und Duftstoffen zählt Chromat zu den wichtigsten Kontaktallergenen. Als wesentliche Quelle einer Sensibilisierung gegenüber Chromat gelten Lederwaren.

Bei der Herstellung von Leder werden verschiedene Gerbstoffe verwendet, um eine ausreichende Haltbarkeit zu gewährleisten. Dafür werden heute hauptsächlich Chrom (III)-Salze eingesetzt. Bei unsauberer Fertigung kann daraus Chromat (auch Chrom (VI) genannt), eine chemische Variante entstehen. Chromat kann leichter in die Haut eindringen, insbesondere wenn der natürliche Schutzmantel durch kleine Verletzungen oder raue Stellen nicht mehr ganz intakt ist. Bei Menschen mit empfindlicher Haut können Reizungen oder kontaktallergische Reaktionen hervorgerufen werden. Der ständige Kontakt mit Chromat kann die Entwicklung einer Chromallergie begünstigen.

Das ECARF Qualitätssiegel zeichnet Leder aus, die nachgewiesenermaßen nicht mit Chromat belastet sind.

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