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Autoinnenraum

Autos bieten einen relativ engen Innenraum, in dem es für Allergiker zu Belastungen durch die verbauten Materialien kommen kann. Andererseits bietet der Innenraum jedoch auch die Möglichkeit, Allergiker vor belastenden Einflüssen der Außenwelt zu schützen.

Für Atemwegsallergiker können Ausdünstungen der im Innenraum verbauten Materialien problematisch sein, insbesondere in fabrikneuen Autos. Für Menschen mit Kontaktallergie kann der direkte Kontakt mit besonders hautbelastenden Allergenen wie z. B. Nickel beim Anfassen eines Lenkrads ebenfalls ein Problem darstellen. Andererseits ist es möglich, die Klimaanlage mit einem guten Pollenfilter auszustatten und hierdurch die Verkehrssicherheit für einen Pollenallergiker deutlich zu verbessern. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber einem Fahrzeug, das mit einem reinen Gebläse die Außenluft einsaugt und hierdurch die Pollenkonzentration und damit die Innenraumbelastung sogar erhöht. Kommt es bei einem Pollenallergiker während des Fahrens beispielsweise zu einem Niesreiz, führt beim Niesen ein reflexartiges Schließen der Augen dazu, dass die Unfallgefahr ganz erheblich steigt.

Für Kontaktallergiker sind besonders diejenigen Bereiche des Autos von Bedeutung, mit denen die bloße Haut längere Zeit in Berührung kommt. Das sind vor allem das Lenkrad und der Schaltknüppel sowie Teile des Sitzes und der Armlehne. Hier können insbesondere starke Kontaktallergene wie Nickel und Chrom zu einer deutlichen Belastung führen.

Das ECARF Qualitätssiegel für allergikerfreundliche Autoinnenräume kann bei folgenden Voraussetzungen vergeben werden.

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